Kinder erzählen
Kein Kind sollte Teil eines Krieges sein. Niemals. Welch unvorstellbares Leid Kinder und Jugendliche in und aus Kriegsgebieten erfahren müssen, zeigen ihre persönlichen Geschichten und Erzählungen, mit denen sie hier einen tiefen Einblick in ihr Leben geben. Doch diese machen auch Hoffnung – denn unsere Arbeit zeigt große Wirkung und unterstützt die Kinder dabei, wieder Hoffnung und Stärke zu finden.
Natalya (7) stoppt den Krieg in ihrem Kopf
Es ist 5:30 Uhr am 24. Februar 2022: Natalya wird von einem lauten Alarmton geweckt. Er klingt anders als der ihres Weckers, kommt von draußen und erfüllt die Straßen von Tschernihiw mit einem wogenden Heulen.

David (10) hat seinen Platz gefunden – als TeamUp-Leiter
David wurde in Ruanda geboren. Er floh mit seiner Familie nach Uganda, um Gewalt und Verfolgung zu entkommen. Als er in Uganda ankam, war er verschlossen und wollte nicht mit anderen Kindern spielen. Mit der Zeit beginnt er, seine Erfahrungen zu verarbeiten und seinen Platz als TeamUp-Leiter zu finden.

Platon (6) floh mit seiner Familie aus Kyiv, Ukraine
"Wir hörten einen lauten Knall, und plötzlich mussten wir alle ganz schnell ins Auto steigen. Nachdem wir zwei Tage lang mit dem Auto stillgestanden hatten, mussten wir zu Fuß gehen."

Krieg + ein Erdbeben der Stärke 7.9 – Akram (12) ist ein Überlebender
Als der 12-jährige Akram seine Schwester bei einem Raketenangriff im Nordwesten Syriens verlor, dachte er, er würde nie wieder so etwas Schlimmes erleben. "Aber was bei dem Erdbeben passiert ist und alles seitdem, ist viel schwieriger", sagt er. Das ist seine Geschichte.

Adil (8) aus Syrien will seine Albträume besiegen
Adil war zwei Jahre alt, als er aus Syrien flüchten musste. Er kann sich kaum noch an etwas erinnern, so lange lebt er schon in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Hier, an einem sicheren Ort, nimmt er an unseren psychosozialen Programmen teil. Erfahren Sie, wie Adil mit unserer Unterstützung wieder zu träumen wagt.

Roda (12) hat viele Zukunftsträume, aber ihr größter ist ganz einfach
Boxmeisterin, Fußballerin, Musikerin - obwohl sie die ersten Tage des Ukraine-Kriegs nur knapp überlebt hat, fehlt es Roda nicht an Zukunftsträumen. Doch nachdem sie die letzten neun Monate in einer Notunterkunft verbracht hat, ist ihr größter Traum ganz einfach: nach Hause zurückzukehren.
